Die Baumaßnahme "Ausbau Reichenbach in der Innerortslage"
Die größte Innerortsmaßnahme in der Geschichte der Gemeinde Burglauer ist vollendet. Hauptaufgabe der Baumaßnahme war der Hochwasserschutz für den Innerort. Seit Mitte Juni 2025 gibt es keine Verkehrsbeschränkungen mehr und das Ortsbild der Gemeinde Burglauer wurde entscheidend verändert. Eine neue Bushaltestelle in der Bündstraße, Sitzstufen am Reichenbach, Vollausbau der Neustädter Straße sowie ein erstmals geschaffener Gehweg. Dieses Millionenprojekt wurde am Samstag, den 12.07.2025 mit reichlich Regen und großer Freude feierlich abgeschlossen.
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Ausbau Reichenbach
Ein Blick auf den Reichenbachausbau
Ein Blick auf den Reichenbachausbau
Ein Blick auf den Reichenbachausbau
Ein Blick auf den Reichenbachausbau
Ein Blick auf den Reichenbachausbau
Innerortsmaßnahme

Informationsberichte zum Reichenbachausbau
In verschiedenen zeitlichen Etappen finden Sie nachstehend Informationen oder Bilddarstellungen.
Stand Juli 2025
Abschlussfest 12.07.2025
Nach über zwei Jahren aufwendiger Bauarbeiten fand am Samstag, den 12.07.2025, das Abschlussfest zum Reichenbachausbau statt. Eine Festmeile mit allerlei Köstlichkeiten und einer guten Stimmung. Den Auftakt bildete ein kleiner Festumzug, angeführt vom Jugendblasorchester aus Münnerstadt. Anschließend folgten Fahnenabordnungen gemeindlicher Vereine und Institutionen, zahlreiche Ehrengäste sowie viele Gemeindebürger.
Die 330 Meter lange Baustrecke ist ein technisches und handwerkliches Meisterwerk und zählt zu den schönsten im Bereich des Hochwasserschutzes in der Region. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bundesministerin Dorothee Bär, Staatsminister Thorsten Glauber, MdL Steffen Vogel und Landrat Thomas Habermann, zeigten sich begeistert und freuten sich gemeinsam mit Herrn Ersten Bürgermeister Heinickel über das gelungene Projekt.
Besonders dankbar ist die Gemeinde Herrn Altbürgermeister Kurt Back, der den Grundstein für den Hochwasserschutzausbau gelegt hat. Die Verwendung von Natursteinen verleiht dem Bauwerk zeitlose Eleganz und lässt die Gemeinde in neuem Glanz erstrahlen.
Stand Juni 2025
Die größte Innenortsmaßnahme in der Geschichte der Gemeinde steht kurz vor der Vollendung. Das Projekt, dessen bauliche Umsetzung seit nunmehr zwei Jahren läuft, befindet sich aktuell im Finanz- und Zeitplan. An der Maßnahme, die mit über fünf Millionen Euro veranschlagt ist, sind vier Fördergeldgeber beteiligt. Das ist zum einen das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen und zum anderen die Regierung von Unterfranken in den Bereichen Städtebau- und Straßenbauförderung und öffentlicher Personennahverkehr.
Im Rahmen der Maßnahme wurden drei Brücken erneuert, was die Infrastruktur und Sicherheit deutlich verbessert. Der Steg zum Martinsplatz wurde barrierearm gestaltet. Außerdem wurde ein Teil des Martinsplatzes aufgewertet, um den Platz attraktiver und einladender zu gestalten.
Hauptaufgabe der Baumaßnahme war der Hochwasserschutz für den Innerort der Gemeinde. Dieser wurde im ersten Bauabschnitt in den Jahren 2017 bis 2018 unter der Verantwortung von Altbürgermeiste Kurt Back im Außerortsbereich gebaut. Das Hochwasserrückhaltebecken mit seinem System hat sich schon des Öfteren bewehrt und den Innerort vor Überschwemmung bewahrt.
Städtebauliches Herzstück der Maßnahme ist der Vollausbau der Neustädter Straße. Mit dem erstmals geschaffenen Gehweg können sich Fußgänger nun dort sicher bewegen. Neben der Gemeinde haben auch Ver- und Entsorgungsunternehmen die Gelegenheit genutzt und den Leitungsbestand ertüchtigt oder erneuert.
Die Bushaltestelle in der Bündstraße hat eine Rundumerneuerung und Erweiterung erfahren. Auch auf der östlichen Fahrbahnseite wurde ein Bussteig hergestellt und zum neuen Wartehäuschen gesellt sich die Ortswegweisung und endlich auch eine Eingrünung. Übergänge mit taktilen Leitelementen wurden in der Neustädter Straße und Bündstraße eingebaut. Dieses gesamte Maßnahmenpaket trägt maßgeblich zur Erhöhung der Sicherheit, Barrierefreiheit und Attraktivität des Ortskerns bei.
Dank der guten Planung des Ingenieurbüros „Alka“ aus Haßfurt, der guten Betreuung durch unsere Verwaltung und die sehr gute Zusammenarbeit mit der Firma „Burger Bau“ profitieren die Einwohnerinnnen und Einwohner nun von einer verbesserten Infrastruktur, die das Zusammenleben in Burglauer noch angenehmer macht. Die Gemeinde sieht in diesem Projekt einen wichtigen Schritt für eine sichere und lebenswerte Zukunft. Wir bedanken uns von ganzen Herzen bei allen Anwohnern für das entgegengebrachte Verständnis während der Bauphase, für die ein oder andere Verköstigung der Arbeiter und den immer kurzen Draht der Verständigung zwischen der Baufirma und der Gemeinde.
Stand März 2025
Der dritte und letzte Bauabschnitt für den Reichenbachausbau ist im vollem Gange. Der Bereich Bündstraße/Bushaltestelle ist aktuell nicht wiederzuerkennen. Die Tiefbauarbeiten mit Verlegung von Strom, Breitband, Wasser und Gas sind in vollem Gange. Wie so oft bei Tiefbauarbeiten im Altort, traten hierbei einige Überraschungen zu Tage.
Im Anschluss wird der Bereich Bushaltestelle neu gestaltet. Man spricht schon vom „ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) Burglauer“. Der Gemeinderat hat sich entschieden, die Gestaltung der Ufermauer beim Buswartehäuschen wieder aufzunehmen.
Auch abseits des Zentrums wird gearbeitet. Am Ortsausgang Richtung Reichenbach entsteht ein Rechenbauwerk, im gesamten Baufeld werden Gewerke fertiggestellt. Sobald es die Witterung zulässt, erhalten die Brückengeländer und das Ufergeländer einen Farbanstrich.
Die Arbeiten gehen zügig voran, sodass mit einem Abschluss der Arbeiten im Mai/Juni 2025 gerechnet werden kann. Nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Anwohner für ihre Geduld und ihr Verständnis.
Stand April 2024
Halbzeit bei unserer Großbaustelle „Reichenbachausbau“
Der innerörtliche Ausbau des Reichenbachs zum Hochwasserschutz ist eine der größten Baustellen in der Geschichte Burglauers, die stetig voran schreitet. Das rege Treiben auf der großen Baustelle steht nicht nur im besonderen Fokus der örtlichen Bevölkerung. Wegen der vielen Fragen um den Baustand, welche Kosten auf die Kommune zukommen, oder wie lange die Neustädter Straße als Hauptverkehrsader durch die Gemeinde noch gesperrt ist, luden die politischen Mandatsträger um Bürgermeister Marco Heinickel gemeinsam mit dem Vereinsring zum „Baustellenfest am Reichenbach“ ein.
Experten der Verwaltung, der Politik, des Ingenieurbüros sowie der ausführenden Firma beantworteten bei einem Rundgang Fragen und gaben Erklärungen zum aktuellen Stand. Vor allem hatte Alexander Barthelmes vom VG-Tiefbauamt viel über die Arbeiten und den Baustand zu berichten. „Der Hochwasserschutz in Burglauer ist eine Baumaßnahme von großer Bedeutung, welche das Ortsbild der Gemeinde entscheidend verändert“, so Bürgermeister Marco Heinickel. Er fügte an, dass nicht nur die Baumaßnahme im Innerort von Burglauer gewaltig sei, sondern auch die Projektsumme von rund fünf Millionen Euro, die eine große Herausforderung darstelle. Der gemeindliche Anteil läge dabei bei rund drei Millionen Euro. Der Rest laufe über Fördergelder vom Wasserwirtschaftsamt, der Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken sowie deren Zuschusstöpfe für den Straßenbau und dem ÖPNV. „Es ist Halbzeit und wir sind im Zeitplan“, so Heinickel.
Der Hauptauftrag wurde Ende 2022 nach zahlreichen Gemeinderatssitzungen und Beschlüssen an die Firma Burger Bau aus Bad Kissingen erteilt. Der Spatenstich für das Großprojekt erfolgte dann am 24. März des letzten Jahres an der Brücke der Ringstraße und Raiffeisenstraße. Läuft alles nach Plan, wird die Neustädter Straße noch bis Ende des Jahres gesperrt bleiben.
Die Arbeiten mit Vollsperrung laufen mittlerweile auch in der Reichenbacher Straße. Und die Sperrung der Bündstraße folgt, sobald eine Verkehrsumleitung über die Raiffeisenstraße möglich ist, so Alexander Barthelmes. Ein besonderes Dankeschön richtete das Gemeindeoberhaupt Marco Heinickel an alle Anwohner, die sich in Geduld üben müssen.
Stand Dezember 2023
Der Reichenbachausbau geht gut und zügig voran. Ende November konnte bereits ein Teil des Baches in sein neues Flussbett geleitet werden. Etwa auf Höhe der Raiffeisenstraße 4 darf sich der Reichenbach nun zwischen den neuen Ufermauern in Richtung Lauer bewegen. Um auch im Sommer eine Mindestwasserspiegelhöhe sicherzustellen wurden einige Querriegel in das Gerinne eingebaut, die den Bach geringfügig aufstauen. Die Ufermauern sind durchgängig bis zum Martinssteg errichtet. Noch wird fleißig gearbeitet.
Ein Dankeschön an die geduldigen Anwohner, die in guter Absprache mit den Arbeitern ihre Grundstücke befahren können. Nach der „Winterpause“ gehen die Arbeiten dann zusätzlich in der Reichenbacher Straße weiter.
Stand August 2023
Seit April laufen die Arbeiten für den innerörtlichen Ausbau des Reichenbachs.
Mit Ausnahme der Brückenkappen wurden die Stahlbetonarbeiten für den Ersatzneubau der Raiffeisenbrücke inzwischen abgeschlossen. Im Gewässerabschnitt zwischen der Raiffeisenbrücke und dem östlichen Bauende in Richtung Lauer haben die Uferwände in Form von Natursteinwänden aus Muschelkalkquadersteinen Gestalt angenommen.
Eine erste Bewährungsprobe mussten die neu errichteten Uferwände mit dem durchaus ergiebigen Niederschlag in der Nacht vom 16. auf den 17. August bereits bestehen.
Mit der aktuell im Bau befindlichen Sitzstufenanlage auf Höhe des früheren Bauhofgeländes, soll der Reichenbach als Gewässer künftig besser erlebbar sein. Bis es soweit ist, sind allerdings noch viele Steinblöcke zu bewegen, Stahlbetonmauern zu errichten und vieles mehr.
Der Spatenstich fand am 24.03.2023 an der Brücke Ringstraße / Raiffeisenstraße statt.
Stand Februar 2023
Durch das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) wurde es möglich, den Ausbau so zu planen bzw. zu gestalten wie es jetzt der Fall ist.
Im Rahmen dieses Prozesses in den Jahren 2018 und 2019 wurden umfangreiche Überlegungen zur Verkehrsführung angestellt.
Die Bürgerinnen und Bürger wurden an diesem Prozess beteiligt.
Im Ergebnis bestand der Wunsch, die Planung zum Gewässerausbau so zu überarbeiten, dass in der Neustädter Straße ein Gehweg angeordnet werden kann und dass eine brauchbare Querung zum Martinsplatz sichergestellt ist.
Das planende Ingenieurbüro Alka hat daraufhin die Gewässerausbauplanung angepasst und Ende 2019 eine Tekturplanung vorgelegt.
Ohne das ISEK wären die Ufermauern etc. erneuert worden und es hätte keinen Gehweg an der Häuserseite entlang der Neustädter Straße gegeben. Für diese überarbeitete Ausbauplanung erhielt die Gemeinde im Jahr 2020 die wasserrechtliche Genehmigung.
Ende 2022 ergingen die letzten Förderbescheide an die Gemeinde.
Es gibt 4 Zuwendungsgeber
- Wasserwirtschaftsamt
- Regierung von Unterfranken – Städtebauförderung
- Regierung von Unterfranken – Straßenbau
- Regierung von Unterfranken – ÖPNV
Kleinere Leistungen werden im weiteren Verlauf der Maßnahme noch vergeben.
Der große „Hauptbauauftrag“ wurde Ende 2022 an die Burger Bau GmbH + Co. KG aus Bad Kissingen erteilt.
Der Baubeginn steht unmittelbar bevor.
Die Maßnahme wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 baulich abgeschlossen sein.
Stand Juli 2022
Zum Ende des letzten Jahres sind die Zuwendungsbescheide der einzelnen Fördergeber bei der Gemeinde eingegangen:
Wasserwirtschaftsamt, Städtebau- und Straßenbauförderung der Regierung von Unterfranken und ÖPNV.
Nun folgen die Fachplanungen der einzelnen Bauabschnitte und die Tragwerksplanung für den Neubau der "Raiffeisenbrücke" und der "Schlosshügelbrücke".
Im zweiten Quartal wurden Bauhof, Kelterei, Musikheim und zwei private Scheunen abgerissen. Außerdem wird noch die Verkehrsführung während der Bauarbeiten geplant.
Bürgermeister Marco Heinickel ist guter Dinge, dass sowohl die Vorarbeiten als auch die Ausschreibungen und Vergaben an die Firmen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein werden.